«Der Köder soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler»,

So wirken Werbedisplays

«Der Köder sollen dem Fisch schmecken»

Wenn Sie durch eine Messe oder einen ähnlichen Event gehen, dann haben Sie sich sicher auch schon gefragt, was der Aussteller wohl mit seiner Werbebotschaft erreichen oder aussagen will. Was ist das Ziel der oftmals komplett überladenen Displays oder im Gegenteil der puristisch und knapp gehaltenen Kommunikation? Wie viele dieser Botschaften fesseln Sie? Gibt es ein Rezept dafür, dass alle Messebesucher hinschauen und unbedingt mit Ihnen auf dem Messestand in Kontakt kommen wollen?

Ein Rezept gibt es. Wie bei der guten Küche passt es allerdings auch hier nicht allen, sondern es erhöht lediglich Ihre Chancen darauf, Ihre Kontaktbilanz aufzupolieren.

Was zeichnet professionell gestaltete Werbedisplays aus?

1. Definieren Sie, wen die Botschaften emotional ansprechen sollen:

«Der Köder soll dem Fisch schmecken und nicht dem Angler», so haben wir es 2011 in unserem Neuromarketing-Workshop «Emotional Boosting» festgehalten. Auch heute geht am Anfang des Prozesses nichts über die Definition der Anspruchsgruppen:

  • Was sind die Kaufmotive Ihrer Wunschkunden?
  • Wo liegt der emotionale Schwerpunkt (Performer, Bewahrer, Offene, Innovative)
  • Laden Sie sich die Limbic Map herunter, und diskutieren Sie mit Ihren Verkaufs- und Marketingleuten, welche Gruppe Sie ansprechen wollen

2. Überlegen Sie sich, welcher Hauptnutzen Ihres Angebots zur Kaufmotivation Ihrer Anspruchsgruppe passt:

Beispiel: Wenn Sie einem Bewahrer einen Staubsauger verkaufen, dann sind Nutzen wie «10 Jahre ohne Wartung», oder «Lebenslange Geld-zurück-Garantie» passend. Sie können nicht mit einer riesigen Farbauswahl oder einem individuellen Bausteinsystem punkten. Das wäre für die Innovativen die richtige Ansprache. Daher gestalten sich die Argumente in diesem Fall exemplarisch:

  • Performer: «Effizienteste Saugleistung. Ihr Nachbar wird neidisch sein»
  • Bewahrer: «10 Jahre wartungsfrei und seit 20 Jahren im Einsatz»
  • Offene (ehem. Bequeme): «Natürlich und keimfrei – der Familie zuliebe»
  • Innovative: «Neu: Saugen im individuellen Design»

Achten Sie darauf, dass der Slogan genau passt und nur eine Zielgruppe anspricht. Halten Sie ihn kernig und fokussiert.

3. Kombinieren Sie ein Grossbild mit Ihrer Aussage. Das ist der schwierigste Teil. Verzichten Sie wenn möglich auf Bilder von Datenbanken. Lassen Sie sich von einem guten Grafiker helfen, damit die Botschaft optisch untermauert wird. Menschen reagieren zuerst emotional auf Bilder und erst dann – wenn überhaupt – auf kurze Texte.

4. Platzieren Sie eine dem emotionalen Schwerpunkt entsprechende Handlungsaufforderung in Form eines Störers:

Performer: Heute bestellen, morgen geliefert

Bewahrer: Jetzt kostenlos testen

Offene: Jetzt vom kostenlosen Heimservice profitieren

Innovative: Heute mit deinem neuen Sauger einen Instagram-Post machen

Was braucht es noch für ein wirkungsvolles Display? Grundsätzlich nichts mehr. Weniger ist wesentlich mehr. Garantiert. Wenn Sie das Ganze nicht selbst machen wollen oder einen Sparring-Partner suchen, rufen Sie uns an oder schreiben Sie ein Mail. Wir helfen unkompliziert und packen mit Ihnen an.

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  • So wirken Werbedisplays«Der Köder soll dem Fisch schmecken.» Das Ziel ist es, dass Messebesucher hinschauen und unbedingt mit Ihnen auf dem Messestand in Kontakt kommen wollen. Hier ein paar Tipps dazu.
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